Malerarbeiten, Bodenbeläge im Haus und Projektvorbereitungen im Team

Der Estrich wurde vor kurzem gegossen und derzeit sind Malerarbeiten und Bodenbeläge an der Reihe. Der Innenausbau läuft also auf Hochtouren und wir sind auf der Zielgeraden, was die Fertigstellung des Hauses angeht. In den nächsten Tagen geht es schon um die Küchenausstattung, die aktuell geplant wird. So langsam wird der Umzug tatsächlich greifbar für uns.

Inhaltlich bereiten wir uns auf die Umsetzung der ersten Projekte im Haus vor. Die ersten Schulungen für das Memory-Café starten bald, unser Herzensprojekt des neuen Hauses, in welchem spontane Beratungen möglich sein werden. 12 Ehrenamtliche werden hierfür gezielt geschult. 

Darüber hinaus wird fleißig ausgemistet, da nur das mit ins neue Haus einziehen soll, was tatsächlich auch gebraucht wird. 

Das Banner am Memory-Haus hängt!

Endlich hängt es, das Banner am neuen Memory-Haus, dem offenen Haus der Demenz, das das DemenzForumDarmstadt derzeit baut. Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen, das Dach ist gedeckt, die Photovoltaik-Anlage montiert, und die Fenster zum großen Teil sind eingebaut. Das DemenzForum hat das Haus in der Heinheimer Str. 54 gekauft und sorgt für die energetische Sanierung und den Umbau vom Jugendhaus in ein Haus der Demenz mit Beratungsstelle, Unterstützungsangeboten, offenem Café und Dementhek.

„Wir wollen uns mit dem Banner bei unseren Großspendern und den Stiftungen bedanken, ohne die dieses Projekt nicht möglich wäre“, sagt Brigitte Harth, langjährige Geschäftsführerin des DemenzForums und aktuell noch zuständig für das Memory-Haus und die Finanzierung. „Aber wir wollen auch den vielen Interessierten die Frage beantworten, was denn aus dem ehemaligen Max-Rieger-Heim nun eigentlich wird.“

Harth kündigt an, dass es im neuen Jahr weitere Baustellenbegehungen geben wird, für alle, die Lust haben, mal hinter die Bau-Kulissen zu schauen.  „Wir gehen davon aus, dass wir im kommenden Herbst die entsprechende Eröffnungsparty feiern können“.

Der Bagger rückt an - endlich geht es weiter

Im Juli geht es nun endlich wieder voran an der Baustelle. Der alte Treppenzugang wurde entfernt, eine Übergangslösung geschaffen und die Erdarbeiten sind gerade in vollem Gange. 

Baustellenbegehung im Memory-Haus

Im Rahmen der Klausurtagung des DemenzForums bestaunte das Team am 31.10.2023 die bislang erreichten Baufortschritte auf der Baustelle. Im nächsten Schritt geht es schon jetzt darum, gemeinsam mit der Firma Caparol ein Farbkonzept zu entwerfen, welches optimale Bedingungen für die unterschiedlichen Bereiche des Hauses schaffen soll. 

Frizz-Artikel zum Memory-Haus

Ausgabe August 2023

https://www.frizzmag.de/citylife/wissenschaft/ein-offenes-haus-der-demenz/

Der Staub zieht die Müllerstraße runter ...

Wir haben angefangen zu bauen. Im Mai sind die Parkettböden entfernt worden; erstaunlicherweise waren sie von so guter Qualität, dass es sich anbot, sie bei der Renovierung wieder zu verwenden. Dankenswerterweise durften wir die brauchbaren Teile in der Garage unserer Nachbarn, dem Mietshaus der Kirchengemeinde, zwischenlagern. Das Parkett reicht aus, um im Saal im ersten Obergeschoss wieder eingebaut zu werden. Im Erdgeschoss muss dann eine andere Lösung her; hier werden zu viele Wände verschoben.

Aktuell ist das Abrissunternehmen im Haus aktiv, und die Schutt-Container vor dem Haus füllen sich wieder und wieder. Da staubt es manchmal schon ziemlich heftig, wenn man zufällig im falschen Moment durch die Müllerstraße läuft!

Projekt Memory-Haus

Das Leben geht auch mit einer Demenz weiter
 

Wir wollen mit unserem Memory-Haus ein offenes Haus der Demenz in Darmstadt, das als Anlaufstelle für alle am Thema Demenz Interessierten fungiert und das nicht nur Informationen, Unterstützung und Freizeitangebote vermittelt, sondern sichtbar als Teil des Stadtbildes für die demenzfreundliche Stadt Darmstadt steht. Wir möchten ein Haus der Demenz etablieren, das offen und für Betroffene leicht zugänglich ist. Dabei geht es zum einen darum, die Zugangsschwellen zu senken und neue offene Angebote wie z. B. eine „Dementhek“ zu kreieren. Zum anderen geht es uns aber auch um die (positive) Sichtbarmachung des Themas Demenz. Wir möchten Mut machen.

Unser Haus der Demenz soll natürlich Unterstützung in Krisenzeiten anbieten, aber auch für Begegnungsmöglichkeiten stehen, für gemeinsame Freizeitaktivitäten und für gute Stimmung mit netten Menschen. Wir wollen ein Haus, das nicht nur das Schwere thematisiert, sondern welches vermittelt: Das Leben geht auch mit einer Demenz weiter! Ähnlich wie ein Hospiz dem Sterben ein wenig den Schrecken nehmen kann, wollen wir mit unserem Memory-Haus dem Leben mit Demenz Perspektive geben.

Ganz konkret: Die Immobilie, deren Umbau wir im Moment prüfen, ist in unseren Augen gut geeignet für ein Haus der Demenz. Das ehemalige Jugendhaus liegt mitten im lebendigen Martinsviertel in Darmstadt und ist hell, freundlich und offen. Das DemenzForum würde primär Erdgeschoss und Obergeschoss mit ca. 215 m² nutzen.
Im Erdgeschoss wollen wir im Eingangsbereich einen offenen Raum einrichten für spontane Kontakte und ad hoc-Beratungen und –Gespräche; außerdem befinden sich dort die Büro- und Beratungsräume.
Im Obergeschoss im großen Saal wollen wir Halbtagsbetreuung (nach § 45 SGB XI) anbieten, den Saal aber auch für Veranstaltungen nutzen.
Das Untergeschoss dient als Kellerraum und beinhaltet einen zusätzlichen Seminarraum und einen weiteren Beratungsraum.

Das Memory-Haus soll als offene Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Demenz nicht nur ein soziales Vorzeigeprojekt werden, sondern auch ein ökologisches. Das ehemalige Jugendhaus Max-Rieger-Heim in der Heinheimer Str. 54 wird energetisch saniert und wird den Energiestandard 55 EE erreichen - mit Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe. Außerdem wird das Haus barrierefrei gemacht und erhält einen Aufzug über alle Stockwerke. 

DIe Kosten dafür sind aktuell mit 1,516 Mio. € veranschlagt. Das ist für das DemenzForum eine riesige Menge Geld - allerdings haben wir bereits Zusagen über 1 Mio € erhalten (das allermeiste über Stiftungen) und suchen weiterhin fleißig Financiers. 

Jeder Euro hilft ...

Stand 01.10.2025: 1.421.500 €


Für unser Projekt "Memory-Haus" benötigen wir eine ganze Menge Geld; nach aktuellem Stand entstehen
- für den Umbau des Jugendhauses in ein Haus der Demenz und
- für die energetische Sanierung auf ein Energie-Effizienz-Niveau von 55 EE
Umbaukosten von insgesamt 1.907 Millionen €.

Eingeworben haben wir für die Umbaukosten des Hauses bisher eine Summe von 1.421 Mio. €. Die großen Summen dafür kommen von

  • der "Echo hilft!"-Aktion 2020/21 (ca. 107.000 €)
  • der Deutschen Fernseh-Lotterie (300.000 €)
  • der Software-AG-Stiftung (100.000 €)
  • der Stadt Darmstadt (bisher 75.000 €)
  • der Ursula-Ströher-Stiftung (bisher 30.000 €)
  • der Sparkassen-Stiftung (60.000 €)
  • der Merck Family Foundation (150.000 €)
  • der Kreditanstalt für Wiederaufbau aus dem Bundesgesetz für Energieeffiziente Gebäude (409.500 €)
  • der Walter Kaminsky Stiftung (10.000 €)
  • dem entega Natur Pur Institut (5.000 €)
  • PEAK-Aktion SV 98 (6.000 €)
  • Otto Dinges Stiftung (30.000 €)
  • Rotary Club DA-Bergstraße (4.500 €)
  • Hans & Dorrit Michel-Stiftung (100.000 €)

und der stattlichen Gesamtsumme von 34.500 € von unseren Einzelspendern.

Un da ein leeres Haus ohne die entsprechende Manpower, Mobiliar und Inneneinrichtung uns nicht voranbringen würden, werden wir durch folgende Spenden weiter unterstützt von:

  • Postcode-Stiftung (79.500 € für Projekt Memory-Café)
  • Merck (10.000 € für die Küche im Obergeschoss)
  • Software-AG-Stiftung (80.000 € für Einrichtung)
  • Max und Käthe Kempf-Stiftung (7.112 € Ausstattung der Dementhek inkl. Mobiliar)

Und zusätzlich bekommen wir von Ihnen große und kleine Spenden, wofür wir uns ganz herzlich bedanken. Sie helfen uns damit, eines der zukunftsträchtigsten Projekte Darmstadts zu realisieren.
 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Großspendern

Ohne diese Spenden wäre die Realisierung des Memoryhauses nicht denkbar!

Info und Beratung
06151 / 96 79 96
Mo - Fr 10:00 - 15:00

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