"Sing mit!" am 15. Januar 2020

Ein sonnendurchfluteter Tag erzeugte gute Stimmung und Freude am Singen. Mit ihrer angenehmen und erfrischenden Art begleitete uns Singleiterin Angela  Brantzen. Unterstützt von Text-Heftchen konnten wir nach Herzenslust singen, summen, schunkeln. Die Palette der Lieder reichte von „Freut euch des Lebens“ -  „In einen Harung jung und schlank“ über „Freude schöner Götterfunken“ - „Du, du liegst mir im Herzen“ zu „So ein Tag, so wunderschön wie heute“.

Die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen beschwingt nach Hause und freuten sich zu hören, dass dieses Angebot im Laufe des Jahres mehrfach stattfinden wird.

Vier Jahreszeiten in der Kunst

eine Führung im Landesmuseum

Viele interessante Geschichten erzählten die von Frau Birgit Reibel ausgewählten Bilder beim Rundgang zu den vier Jahreszeiten in der Kunst. Mit sechs Bildern vom frühen 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts sah die Besuchergruppe sehr unterschiedliche Malweisen. 
Auch die Themen variierten sehr, die die jeweilige Jahreszeit darstellte. Ob „Dianas Heimkehr von der Jagd“ von Peter Paul Rubens, die „Schlittschuhläufer“ von Ernst Ludwig Kirchner oder von Walter Crane die vier Frauengestalten, die, jede für sich für eine Jahreszeit stand, fesselten die Betrachterinnen sehr.
Durch die Hinweise und Fragen von Frau Reibel wurden viele Details der Darstellungen und Bildkompositionen wahrgenommen. Die Aussagen der Bilder wurden aufmerksam befragt und interpretiert. Mit großem Mitgefühl, aber auch voller Bewunderung wurde die Ausstrahlung der „Iphigenie“ von Anselm Feuerbach betrachtet.
„Märzwind“ von Alois Delug, dieses Bild der flatternden Wäsche im Wind zeigt eine junge Frau und ihre drei Kinder. Das ältere Kind hilft bereits bei der Arbeit, während eines eher spielt und das kleinste Kind auf dem Arm der Mutter ruht, die mit der freien Hand einen Bezug anklammert. Mit diesem Motiv können die Besucherinnen eigene Erinnerungen oder Erfahrungen verknüpfen. Die „große Wäsche“ der früheren Zeit ist Schwerstarbeit gewesen. Der „Frühlingsreigen“ von Franz von Stuck schließt die Bildbetrachtungen ab.

Die reichliche Stunde durch vier Jahreszeiten der Kunst war im Nu vergangen und endete mit Dank an Frau Reibel, und einer kleinen Einkehr im Café Rodenstein.

Eselspaziergang durch die Streuobstwiesen

Nach fast 4-monatiger Pause haben wir das Kulturprogramm „Bewegen & Begegnen“ mit einem Sonderprogramm wiederaufgenommen.
Der Eselspaziergang durch die Streuobstwiesen ist eine beliebte Veranstaltung. Mit einer, durch die Corona-Krise bedingt, kleinen Gruppe sind wir bei herrlichem Sonnenschein losgezogen.
Zunächst mussten die Esel von der Weide geholt und „ausgehfertig“ gemacht werden. Dies war die Aufgabe von Frau Behrens vom Streuobstwiesen-Team. Nachdem sich dann Mensch und Tier gefunden hatten, konnten wir uns auf dem Weg zum Streuobstwiesenzentrum machen. Auf dem Weg gab es für die Esel viele Verlockungen in Form saftigen Grases, was zu vielen Stopps führte und wir nur langsam vorankamen. Eine besondere Herausforderung ist es, die Esel daran zu hindern, während es Spaziergangs ständig zu fressen. Das musste der ein oder andere Teilnehmer erfahren und da war auch schon mal Durchsetzungsvermögen gefragt.
Neben dem grünen Gras, ist auch sandiger Boden sehr verlockend, denn da kann sich der Esel mal kräftig wälzen. Auch dieses Schauspiel hatten wir auf unserem Weg. Nach einer erfrischenden Pause im Streuobstwiesenzentrum mit Wasser und köstlichem Apfelsaft, haben wir den Rückweg angetreten, bei dem es zu einer lustigen Begegnung zwischen Esel und Hund kam.
Mit ein bisschen Überredungskunst konnten die Esel dann auch wieder auf die Weide geführt werden und die Gruppe verabschiedete sich gut gelaunt voneinander. Für einige wird es nicht der letzte Eselspaziergang gewesen sein.
Wir danke der Dotter-Stiftung für die Finanzierung der Veranstaltung.

Von der Kuh zur Butter - Hofgut Oberfeld am 09.09.2021

Es war die erste Veranstaltung mit dem Kulturprogramm, welches wir am Hofgut Oberfeld besuchten, ganz sicher aber nicht die letzte! Bei bestem Wetter besuchten wir die verschiedenen Stationen wie den Kuhstall und den Melkstall, sahen wie die große Herde von der Weide ihren Weg zum Stall und zum Melken nahmen und lernten zum Schluss ganz praktisch wie genau eigentlich Butter hergestellt wird. Auch zwei nur wenige Tage alte Kälbchen konnten wir bestaunen. Interessant war zu hören, wie sich die Zucht und Haltung der Tiere in einem Demeterstall von der konventionellen Landwirtschaft unterscheidet. So liegt das Augenmerk ganz klar nicht auf dem größtmöglichen Ertrag, sondern dem Tierwohl und biologischen Aspekten. Höhepunkt war das gemeinsame Herstellen der Butter durch Schütteln in einem gekühlten Glas. Es kostet schon ganz schön viel Kraft und Geduld, um Butter von Hand herzustellen. Gestaunt haben wir auch als wir hörten, dass sage uns schreibe 6 Liter Milch benötigt werden, um 250 Gramm Butter herzustellen. So weiß man die Butter auf dem Brot doch gleich mehr zu schätzen. Selbstverständlich haben wir die Butter auch anschließend auf einem sehr leckeren Bauernbrot vom Hofgut genossen.

Wir danken der Share Value Stiftung für die Finanzierung dieses Angebotes.

Spaziergang zum Steinbrücker Teich

Eine frohgestimmte Gruppe traf sich am Donnerstag, 30. Juli 2020, auf dem „Parkplatz an den Hirschköpfen“ in der Dieburger Straße für einen Spaziergang zum Oberwaldhaus. Es war sehr warm, aber der Himmel war blau und die Sonne strahlte. Wegen des hohen Personenaufkommens durch den Ferienbetrieb am Steinbrücker Teich wurde seitens Frau Nenner vorgeschlagen, die Route zu ändern und den Weg entlang des Oberfelds zu wählen. Der Blick auf das abgeerntete Feld vermittelte einen Eindruck von der beeindruckenden Größe des Oberfeldes. Verpackte Strohballen und die besondere Beleuchtung am Nachmittag zeigten den kommenden Spätsommer an. Bei lebhaften Gesprächen war bald der Wald mit seiner angenehmen Kühle erreicht. Die Spuren vergangener Stürme und Unwetter lieferten Gesprächsstoff über Klimawandel und Forstwirtschaft. Nach kurzer Zeit waren wir am Oberwaldhaus angekommen. Alle freuten sich unter hohen Bäumen ein angenehmes Plätzchen zu finden. Mit Kaffee und Kuchen fühlten wir uns beschenkt und für den Rückweg gestärkt. Dieses Mal liefen wir leicht ansteigend durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt. Bei den Hirschköpfen angekommen lautete das gemeinsame Fazit: Es war ein sehr schöner Nachmittag! Verabredungen für zukünftige Unternehmungen wurden auch schon getroffen. Schließlich gab es noch eine kleine Überraschung für die Teilnehmenden. Eine Teilnehmerin schenkte jeder/jedem der Gruppe einen kleinen Rudbeckia-Blumenstrauß aus ihrem Garten.

E. Simon

Der Hauptbahnhof - ein Denkmal im Wandel

Zu einer Führung über den Hauptbahnhof fand sich eine Gruppe interessierter Teilnehmer_innen am 05. März in der Eingangshalle des Hauptbahnhofs ein.  Bei dem 1-stündigen Rundgang, der wegen des schlechten Wetters nur innerhalb der Gebäude stattfand, erfuhren wir viel Interessantes über die Architektur und zum Hintergrund warum der Hauptbahnhof entstanden ist. Nach 10 Jahren Diskussion, wie und wo ein Bahnhof für die vielen Besucher Darmstadts gebaut werden soll, wurde der Hauptbahnhof an seinem jetzigen Standort errichtet. Ein traditionalistischer Bau mit Jugendstilelementen. Wunderschön der Fürstenbahnhof, der südlich an das Empfangsgebäude angebaut ist und heute ein Restaurant beherbergt. Die wertvollen und schön gestalteten Wände sind sehr beeindruckend. Neben einem Bankettsaal im unteren Bereich, der leider nicht mehr vollständig erhalten ist, gehörte auch ein eigener Bahnsteig, der Fürstenbahnsteig an Gleis 1, zur Ausstattung.

Nach einer guten Stunde, die wie im Flug vergangen war, dankten wir für die interessante und lebendig vorgetragene Führung und waren uns einig, dass wir mal wiederkommen und bei schönem Wetter die Außenanlagen anschauen werden. Ein schöner Nachmittag, den einige noch bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließen.

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